»Gender Pay Gap« wird nicht kleiner
Berlin/Wiesbaden. Am Sonntag ist Equal Pay Day. Das leicht variierende Datum im März verweist auf den Zeitraum, den Frauen im Schnitt länger arbeiten müssen, um auf den gleichen Lohn zu kommen, den Männer bereits nach in einem Jahr, also Ende Dezember, in der Tasche haben. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will am heutigen Freitag in einer Aktion am Brandenburger Tor in Berlin die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, symbolisiert durch einen überdimensionalen Eisblock, »zum Schmelzen bringen«.
Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, verdienen Frauen in der Bundesrepublik weiter gut ein Fünftel weniger als Männer – pro Stunde. Während Männer im vergangenen Jahr auf einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 21 Euro kamen, waren es mit 16,59 Euro bei Frauen 21 Prozent weniger. Damit war das »Gender Pay Gap« genauso groß wie ein Jahr zuvor. (dpa/jW)
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