Kaufen reicht nicht

Pyeongchang. In puncto Ticketverkauf haben die Paralympischen Winterspiele in Südkorea einen Rekord aufgestellt, doch mehr als ein Viertel der verkauften Karten wurde nicht genutzt. Für die Wettkämpfe seien bis zum Mittwoch 184.347 Eintrittskarten abgesetzt worden, teilte der Sprecher des Organisationskomitees, Sung Baik You, am Donnerstag mit. 51.067 Tickets – 27,7 Prozent – hätten Inhaber »enttäuschenderweise« verfallen lassen. Am Wetter hat es kaum gelegen. Das war in den vergangenen Tagen frühlingshaft warm.

Bei der Eröffnungsfeier waren die Tribünen des Olympiastadions mit 21.000 zahlenden Zuschauern voll besetzt. Das ursprüngliche Ziel der Organisatoren, 80 Prozent der verfügbaren Karten zu verkaufen, wurde weit übertroffen. Insgesamt wurden für die noch bis Sonntag dauernden Wettkämpfe mehr als 331.000 Tickets verkauft. Damit wurde die Bestmarke von Sotschi (316.200) überboten. Im Vergleich zu den Paralympics 2006 in Turin (162.974) hat sich die Besucherzahl mehr als verdoppelt. (dpa/jW)