EU genehmigt Fusion Bayers mit Monsanto
Brüssel. Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch den Chemieriesen Bayer gegeben. Die Unternehmen hätten durch Zugeständnisse wettbewerbsrechtliche Bedenken »vollständig ausgeräumt«, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Die milliardenschwere Übernahme ist demnach an einige Bedingungen geknüpft.
Mit der Fusion soll der weltweit größte Anbieter von Pestiziden und Saatgut entstehen. Aufgrund von Bedenken, der Zusammenschluss könne den Wettbewerb einschränken, hatte die EU im August eine »vertiefte Prüfung« der Pläne eingeleitet. Daraufhin hatte Bayer angekündigt, Teile seines Geschäfts an den Ludwigshafener Konkurrenten BASF abzugeben. Das sei akzeptabel, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager nun. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Reinhard Hopp: Weiter Richtung Apokalypse Durch diese Megafusion ist die Welt einen weiteren Schritt an den Rand des Abgrunds gerückt. Was spielt es da noch für eine Rolle, ob ihre endgültige Zerstörung bei mehr oder weniger »Wettbewerb« erfo...
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