Länderfinanzausgleich erreichte Rekordhöhe
Berlin. Der Finanzausgleich zwischen finanzstarken und -schwachen Bundesländern hat im vergangenen Jahr eine neue Rekordhöhe erreicht. Das Umverteilungsvolumen stieg 2017 auf 11,2 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag mitteilte. Das entspricht rund 560 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Größter Ausgleichszahler war erneut der Freistaat Bayern mit 5,89 Milliarden Euro, gefolgt von Baden- Württemberg mit 2,8 Milliarden Euro und Hessen mit 2,5 Milliarden. Hamburg gehörte ebenfalls zu den Geberländern (40 Millionen Euro). Am meisten Geld ging nach Berlin (4,2 Milliarden Euro). Insgesamt erhielten die ostdeutschen Länder 7,7 Milliarden an Ausgleichsleistungen. Das entspricht einem Anteil von 69 Prozent, ebensoviel wie im Vorjahr. Der Länderfinanzausgleich in seiner bisherigen Form läuft im kommenden Jahr aus. (AFP/jW)
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