Eine Katastrophe
Mannheim. Durch den Terminstreit zwischen Handballbundesliga und Champions League müssen die Rhein-Neckar Löwen am Samstag zwei Spiele fast gleichzeitig bestreiten. Während die Profis am Samstag im Bundesliga-Spitzenspiel beim THW Kiel ihre »Mission Titelverteidigung« fortsetzen, muss die Reserve im Achtelfinale der Königsklasse beinahe zeitgleich beim polnischen Serienmeister KS Vive Kielce antreten. Erwartet wird nichts von der Mischung aus A-Jugendlichen und weiteren Nachwuchsspielern, die in der Königsklasse auflaufen wird. Intern wird eine Niederlage mit rund 20 Toren Unterschied einkalkuliert, das Rückspiel am Ostersonntag (1. April) wird damit zur Farce. Der Imageschaden für den gesamten Sport ist gewaltig. »Für den Handball ist das eine Katastrophe«, sagte Löwen-Sportchef Oliver Roggisch der Welt: »Wir mussten uns entscheiden: Was ist realistischer – wieder Meister zu werden oder die Champions League zu gewinnen?« (sid/jW)
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