Kurden ziehen sich aus Sindschar zurück
Erbil. Nach der Androhung einer türkischen Militäroffensive wollen die kurdischen Milizen sich aus der nordirakischen Stadt Sindschar zurückziehen. Dies kündigte die Union der Gemeinschaften Kurdistans (KCK), ein die PKK und weitere Organisationen umfassender Dachverband, am Freitag an. In Sindschar leben vor allem Mitglieder der religiösen Minderheit der Jesiden. Kurdische Kämpfer hatten die Stadt 2015 vom »Islamischen Staat« befreit. Man sei damals in Sindschar eingeschritten, um den Völkermord an den Jesiden zu verhindern. Da dieses Ziel erreicht worden sei, würden die Kämpfer sich nun zurückziehen, so die KCK. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Marathon gegen die zionistische Besatzung
vom 24.03.2018 -
Erschossen
vom 24.03.2018 -
Verdrehte Vergangenheit
vom 24.03.2018 -
»Problembärin« im Käfig
vom 24.03.2018 -
Regierung vor Gericht
vom 24.03.2018