Stahlstreit: USA und Südkorea einigen sich
Seoul. Als erster Staat hat sich Südkorea mit den USA auf eine dauerhafte Ausnahmeregelung bei den seit Freitag geltenden Stahlzöllen geeinigt. Die beiden Länder hätten sich auf eine Quote für Importe von südkoreanischem Stahl in die USA verständigt, teilte das Handelsministerium in Seoul am Montag mit. Künftig könnten 2,68 Millionen Tonnen Stahl und damit 70 Prozent der durchschnittlichen jährlichen Menge zollfrei in die USA geliefert werden. Im Gegenzug dürfen US-Autokonzerne nun mit je 50.000 Fahrzeugen jährlich doppelt so viele Autos wie bisher nach Südkorea exportieren. US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und von zehn Prozent auf Aluminiumimporte verhängt. Vorübergehende Ausnahmen gewährte er bisher unter anderem Kanada, Mexiko und nach Verhandlungen auch der EU. (Reuters/jW)
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