»Identitäre« bekennen sich zu Kerzenaktion
Stralsund. Nach einer Protestaktion gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor ihrem Wahlkreisbüro in Stralsund hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Eine Sprecherin sagte am Freitag, es gebe aber zunächst keine Anhaltspunkte für eine Straftat. Unbekannte hatten in der Nacht Grabkerzen, Rosen und Porträts von vier getöteten jungen Frauen mit den Namen Maria, Keira, Mia und Mireille vor dem Wahlkreisbüro der Kanzlerin plaziert. Die »Identitäre Bewegung« bekannte sich am Freitag auf ihrer Facebook-Seite dazu. Demnach ging sie in allen vier Fällen von nichtdeutschen Tätern aus – im Fall von Keira G. aus Berlin ist der Hauptverdächtige jedoch deutscher Staatsbürger. (dpa/jW)
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