Aus: Ausgabe vom 29.03.2018, Seite 4 / Inland
Union gegen Öffnung von Ausschusssitzungen
Berlin. Der Vorstoß von Grünen und Linkspartei, die Sitzungen der Bundestagsausschüsse grundsätzlich öffentlich zu machen, stößt bei der Union auf Ablehnung. »In den Ausschüssen des Bundestags steht die Sacharbeit im Vordergrund. Es hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt, dass diese Beratungen nicht öffentlich sind«, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer, nach einem Bericht der Deutschen Presseagentur am Mittwoch. »Für die notwendigen öffentlichen Debatten ist und bleibt das Plenum der geeignete Ort.« Der FDP-Abgeordnete Stephan Thomae sagte: »Der Charakter der Sitzungen ändert sich, wenn sie öffentlich sind.« (dpa/jW)
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