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Aus: Ausgabe vom 29.03.2018, Seite 10 / Feuilleton

Ein Denkmal für Völklingen

Der rund 12.000 Zwangsarbeiter, die während der Nazizeit in der Völklinger Hütte ausgebeutet wurden, soll mit einem Denkmal gedacht werden. Für die Gestaltung sei der französische Künstler Christian Boltanski gewonnen worden, erklärte Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor der Weltkulturerbe-Hütte, am Dienstag. Boltanskis Werk sei »eine konstante Konfrontation mit den Grausamkeiten der Geschichte der letzten 100 Jahre«, so Grewening. Mehr als 250 Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkriegs in dem Eisenwerk im Saarland gestorben. Um daran zu erinnern, hatte ein Aktionsbündnis 2014 eine Stolperschwelle vor dem Besucherhaupteingang verlegt. Grewenig nannte die Wahl des Ortes damals unwürdig und die Aufschrift unangemessen – völlig zu Recht. In ihr heißt es unter anderem: »Zwangsarbeit für den deutschen Endsieg«, sowie: »Unterernährt – misshandelt – Arbeitsunfall – krank.« (dpa/jW)

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