»Wir wollen kämpfen mit Hass aus Liebe«
Vom Musentempel zum Radikalismus. Vor 100 Jahren erschien eine Theaterzeitschrift erstmals unter dem Namen Die Weltbühne. Das Blatt war eine der wichtigsten Stimmen gegen den Militarismus
Wolfgang BeutinIm Deutschland der Kaiserzeit rief in der Debatte über die Aufgaben der Literatur Heinrich Mann den Autoren zu, sie mögen »Agitatoren werden, sich dem Volk verbünden gegen die Macht, dass sie die ganze Kraft des Wortes seinem Kampf schenken, der auch der Kampf des Geistes ist« (Essay »Geist und Tat«, 1910). Ein kräftiger Impuls, der half, künftig die Politisierung der Literatur im Expressionismus, Aktivismus und im proletarisch-revolutionären Realismus voranzutreibe...
Artikel-Länge: 20819 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.