Maduro kritisiert Rassisten in Europa
Caracas. Gut sechs Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 20. Mai in Venezuela hat Amtsinhaber Nicolás Maduro die Staatsführungen von Frankreich, Spanien und Kolumbien scharf kritisiert. »Die regierenden Eliten in Spanien und Frankreich sind Rassisten«, sagte Maduro am Mittwoch (Ortszeit) in Caracas während einer Feier zu Ehren des US-Bürgerrechtlers Martin Luther King. Sie hätten beschlossen: »Wenn dieser Mischling nicht unseren Anordnungen folgt, nennen wir Nicolás Maduro einen Diktator.« Er werde sich den »rassistischen und kolonialistischen Eliten aus Paris, Madrid und Bogotá« jedoch niemals unterwerfen.
Am Vortag hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron drei venezolanische Oppositionspolitiker getroffen. Macron sagte, Frankreich behalte sich vor, zusammen mit seinen europäischen Partnern »neue Maßnahmen zu ergreifen, wenn die venezolanischen Behörden nicht die Abhaltung demokratischer Wahlen erlauben«. Im Januar hatte die EU Sanktionen gegen Venezuela verhängt. (AFP/Sputnik/jW)
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