Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 12.11.2002, Seite 8 / Aktion

Informations- und Diskussionsforum

Jetzt vernetzen! Heute: junge Welt und Gewerkschafter (2)
Von Hannes Heine, ver.di-Jugend Berlin

Hannes Heine,
Gewerkschafter; ver.di-Jugend Berlin / Fachbereich Medien:

Die junge Welt ist und bleibt für viele die einzige kritische Tageszeitung. Sie informiert über Geschehnisse jenseits parteipolitischer Bindungen, ohne Rücksicht auf andere Instanzen und mit einer – trotz knapper Mittel – großen Bandbreite. Allerdings wundere ich mich nicht selten über eine sehr nahe an der PDS ausgerichteten – wenn auch kritisch gemeinte – Berichterstattung. Möge die junge Welt den Widerstand gegen Sozialabbau und Flexibilisierung konstruktiv begleiten. Als Informations- und Diskussionsforum bleibt die jW gerade im Zuge der neoliberalen Offensive und der militärischen Mobilisierung Deutschlands ein wichtiger Partner. Es lohnt sich, durch die junge Welt eigene Standpunkte zu veröffentlichen und über andere informiert zu werden. Ich wünsche mir weiterhin eine klare Opposition zu den DGB-Vorständen und »ihrer« Hartz-Kommission.

Ideen, Anregungen und Beiträge
an das junge Welt-Aktionsbüro
Stichwort: »vernetzen«

Telefon: 030/53 63 55-10
E-Mail: ben@jungewelt.de

Weitere Infos:

http://www.jungewelt.de/aktion/

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!