Ein Opfer der Hetze
Ostern 1968 wurde Rudi Dutschke in Westberlin niedergeschossen. Rechte Boulevardmedien hatten mehr oder weniger dazu aufgerufen
Gerhard Hanloser»Ich war so im Hass, ich hatte so eine Wut«, erklärte Josef Bachmann auf die Frage des Richters, warum er am 11. April 1968 auf Rudi Dutschke geschossen habe. Bachmann, ein Gelegenheitsarbeiter aus dem niedersächsischen Peine, hatte seine Stelle als Anstreicher gekündigt, ließ sich seinen ausstehenden Lohn auszahlen und machte sich auf den Weg nach Westberlin. Dort fragte er sich durch. Als er Dutschke schließlich auf dem Kurfürstendamm in der Nähe des Büros des So...
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