Noch reicher?
New York/Frankfurt. Dem Fußball-Weltverband FIFA soll ein gigantisches wie mysteriöses Milliardenangebot zum Verkauf zweier Wettbewerbe vorliegen. Laut der New York Times, die sich auf Quellen aus dem FIFA-Council beruft, würde ein Konsortium aus dem Nahen Osten und Asien gut 25 Milliarden US-Dollar für die (vorher reformierte) Klub-WM und die noch gar nicht existierende globale Nations League bezahlen. Details kennt aber offensichtlich nur Gianni Infantino. Der FIFA-Präsident soll die Council-Mitglieder während der Sitzung im vergangenen März in Kolumbiens Hauptstadt Bogota informiert haben – und auf großen Widerstand gestoßen sein. Von wem genau das Geld kommen würde, sei nämlich offen geblieben. Infantino habe auf eine schnelle Entscheidung gedrängt, was vom Council abgelehnt worden sei. Der Verkauf von Wettbewerben würde das Geschäftsmodell der FIFA auf den Kopf stellen, aber auch noch reicher machen. Bislang verkauft er nur die Medien-, nicht die Veranstaltungsrechte seiner Turniere. (sid/jW)
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