Enteignung durch die Hintertür
Standort in den Niederlanden soll bei Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel bevorzugt werden. Betriebsrat in Duisburg protestiert
Gerrit HoekmanThyssen-Krupp will den Zusammenschluss seiner Stahlsparte mit dem indischen Konzern Tata Steel Europe bis Mitte des Jahres über die Bühne bringen. Das teilte der Aufsichtsrat am Donnerstag nach seiner Sitzung in Essen mit. Das Unternehmen erwartet durch die Verschmelzung sogenannte Synergieeffekte mit Einsparungen in Höhe von bis zu 600 Millionen Euro. Allerdings auf Kosten von 4.000 Jobs, davon die Hälfte in Deutschland.
Gleichwohl erwartet Thyssen-Krupp-Chef He...
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