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Aus: Ausgabe vom 14.04.2018, Seite 10 / Feuilleton

Wie erwartet

Für Theatermacher Claus Peymann ist mit dem Rücktritt von Chris Dercon als Intendant der Berliner Volksbühne die »erwartete Katastrophe« eingetreten, wie der ehemalige Leiter des Berliner Ensembles gegenüber dpa erklärte. Peymann habe schon vor zwei Jahren davor gewarnt, »dass die Schauspielkunst und das Ensemble an der Volksbühne gekillt werden und statt dessen eine weitere ›Eventbude‹ in Berlin etabliert wird«. Hierfür sei allerdings nicht »der gänzlich überforderte, nette Herr Dercon« verantwortlich – das seien »in allererster Linie der damalige Regierende Bürgermeister Berlins und Kultursenator Klaus Wowereit und sein Nachfolger im Amt Michael Müller«. Für den 80jährigen gleicht »die Zerstörung der Volksbühne« der »nicht enden wollenden Tragikomödie mit dem BER«. Peymann fragt: »Warum eigentlich knöpft man sich nicht diese beiden Herren vor und lässt sie für die Schulden aufkommen, die in der zahlungsunfähigen Volksbühne jetzt entstanden sind?« (dpa/jW)

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