Aus: Ausgabe vom 14.04.2018, Seite 10 / Feuilleton
Schlechte Seen
Nur jeder vierte See in Deutschland ist ökologisch in einem guten Zustand – in den meisten ist die Wasserqualität bedenklich. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke hervor. Demnach erreichen 24 Prozent der Gewässer Messwerte, die nach EU-Kriterien als gut gelten. Fast drei Viertel der Seen befänden sich in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand. Lediglich bei 2,3 Prozent könne er als sehr gut bewertet werden. Die Seen würden unter der Vergüllung durch die Landwirtschaft leiden, erklärte Lemke: »Der hohe Nährstoffgehalt lässt Algen übermäßig wachsen und die Seen somit veröden und verlanden.« (dpa/jW)
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