Gewerkschaften verlangen Angebot
Potsdam. In Potsdam hat am Sonntag nachmittag die dritte und entscheidende Runde für die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst begonnen. Zuvor hatten die Gewerkschaften den Verhandlungsführer des Bundes, Innenminister Horst Seehofer (CSU), erneut zur Vorlage eines Angebots aufgefordert. Der Vorsitzende des Beamtenbunds DBB, Ulrich Silberbach, betonte am Sonntag in Potsdam, Seehofer könne »den Knoten durchschlagen«. Der Minister nahm erstmals an den Tarifgesprächen in Potsdam teil. »Die Beschäftigten haben einmal den Anspruch, dass sie bald erfahren, wie es weitergeht«, gab er sich zu Beginn kompromissbereit. Verdi und DBB verhandeln mit dem kommunalen Arbeitgeberverband VKA und dem Bund über das Einkommen von 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. In den vergangenen Tagen hatten Warnstreiks Teile des Nahverkehrs in Deutschland lahmgelegt. (dpa/Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
»AfD hat rechtes Potential gezielt mobilisiert«
vom 16.04.2018 -
»Runter mit der Miete!«
vom 16.04.2018 -
»Jahrelang weggeschaut«
vom 16.04.2018 -
Vermeintlicher Fremdkörper
vom 16.04.2018 -
Schwarzer Freitag für Bosse
vom 16.04.2018 -
Heimliche Endlager
vom 16.04.2018 -
»Absurdes und hochgefährliches Schauspiel«
vom 16.04.2018