Wien: FPÖ droht Journalisten
Wien. Die rassistische FPÖ hat ihre Attacken auf den Österreichischen Rundfunk (ORF) verschärft und Einschnitte bei den Auslandsbüros angedroht. Der FPÖ-Politiker Norbert Steger, der Mitglied im ORF-Stiftungsrat ist, sagte den Salzburger Nachrichten, ein Drittel der Stellen für Auslandskorrespondenten würde gestrichen, »wenn diese sich nicht korrekt verhalten«. Als Beispiel nannte er den ORF-Korrespondenten in Ungarn. Dessen Berichterstattung zu den Wahlen sei zu »einseitig« gewesen. Der ORF-Redakteursratsvorsitzende Dieter Bornemann sagte dazu am Samstag über den Kurznachrichtendienst Twitter: »Die FPÖ will statt Pressefreiheit lieber ihre Parteipropaganda.« (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Korruption als Vorwand
vom 16.04.2018 -
Lebenslang eine Revolutionärin
vom 16.04.2018 -
Justiz und Terror
vom 16.04.2018 -
Nie wieder!
vom 16.04.2018