Mitarbeiter der AfD im Bundestag durchleuchtet
Berlin. Von den Mitarbeitern der AfD im Bundestag haben offenbar viele Verbindungen in die rechte und neofaschistische Szene. Dies habe das Rechercheprojekt »Netzwerk AfD« der Tageszeitung ergeben, wie das Blatt am vergangenen Freitag berichtete. Ziel war es, den gesellschaftlichen Hintergrund der gut 300 Angestellten und persönlichen Mitarbeiter der AfD-Abgeordneten zu ermitteln. Demnach sind unter anderem Personen aus dem engen Umfeld der neurechten »Identitären Bewegung« für die Fraktion tätig. Eine Zusammenarbeit der Partei mit dieser Gruppierung verbietet jedoch seit Juni 2016 ein offizieller Unvereinbarkeitsbeschluss. Die studentischen Burschenschaften in der BRD seien »für die AfD offenbar ein wichtiges Rekrutierungsfeld«. Insgesamt führe sie mit ihrer Personalauswahl »Rechtsextreme und konservatives Milieu« zusammen. (jW)
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