OPEC-Rechnung geht auf
Frankfurt am Main/London. Die Weltmarktpreise für Erdöl haben am Donnerstag angesichts gemeldeter rückläufiger US-Bestände und der offenbar funktionierenden Förderbremse des OPEC-Kartells (Organisation der Erdöl exportierenden Länder) und Russlands weiter zugelegt. Außerdem sorgte ein Bericht über die Preisvorstellungen Saudi-Arabiens für zusätzliche Nachfrage. Insider hatten der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, dass der »weltgrößte Ölexporteur« (erst) mit einem Preis von 80 bis sogar 100 Dollar je Fass (Barrel; 159 Liter) zufrieden sei.
In der Nordsee gefördertes Öl der Sorte Brent verteuerte sich um 1,6 Prozent auf 74,63 Dollar. So viel musste seit November 2014 nicht mehr dafür bezahlt werden. Das US-Leichtöl WTI kostete mit 69,50 Dollar 1,5 Prozent mehr und war damit so teuer wie zuletzt im Dezember 2014. (Reuters/jW)
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