Kein Motiv
Moskau. Im Skandal um Doping und Korruption im Biathlon-Weltverband IBU hat der russische Spitzenfunktionär Wiktor Maigurow den Vorwurf der Bestechung bei der Vergabe der WM 2021 an Tjumen in Sibirien dementiert. Maigurow wies auch Anschuldigungen zurück, der IBU-Präsident Anders Besseberg oder Generalsekretärin Nicole Resch hätten positive russische Dopingproben verschwinden lassen. Sie hätten dafür kein Motiv gehabt, sagte der Exbiathlet am Mittwoch der staatlichen russischen Agentur R-Sport in Moskau. Die österreichische Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Skandal gegen zwölf Personen, zu denen auch Betreuer und Sportler des russischen Biathlon-Teams zählen. Es geht unter anderem um die WM 2017 in Hochfilzen. Besseberg und Resch lassen ihre Ämter ruhen. Wegen der Dopingvorwürfe gegen Russland hat die IBU der Stadt Tjumen die Ausrichtung der WM schon wieder entzogen. (dpa/jW)
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