Korruptionsverdacht im Europarat erhärtet
Strasbourg. Der Korruptionsverdacht gegen die CDU-Politikerin Karin Strenz wurde erhärtet. In dem am Sonntag abend veröffentlichten Untersuchungsbericht dreier externer Ermittler über Korruption im Europarat wird Strenz im Zusammenhang mit der sogenannten Aserbaidschan-Affäre namentlich genannt. Dem Report zufolge gebe es innerhalb der Parlamentarischen Versammlung des Rats Personen, die für das Regime in Baku arbeiten und die Verhältnisse im Land in ein positives Licht rücken. Strenz war früher Mitglied des Gremiums und fiel in ihrer Zeit in Strasbourg häufig als Unterstützerin der autoritären Regierung auf. Über Umwege soll Geld geflossen sein. Aktuelle Mitglieder, die sich unethisch verhalten oder nicht an der Aufklärung mitgewirkt hätten, sollten ihr Mandat vorerst ruhenlassen, sagte der Präsident des Gremiums, Michele Nicoletti, am Montag. (dpa/jW)
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