Drei Tage im Mai
Das Gedenken an die Opfer des Massakers im Gewerkschaftshaus der ukrainischen Stadt Odessa wurde von rechten Provokateuren gestört
Frank SchumannIn der Nacht von Donnerstag auf den Freitag kommen die Räum- und Putzkolonnen. Die Stadtverwaltung hat angeordnet, das Meer von Blumen und andere Devotionalien zu entfernen, mit denen Bürger Odessas an das Massaker vom 2. Mai 2014 erinnerten. Keine Spuren sollen bleiben. Im Spurenbeseitigen hat man hier Übung. Bis zum heutigen Tage gibt es keine Aufklärung darüber, was vor vier Jahren tatsächlich geschah, vor allem: wer dafür verantwortlich ist. Weder die Dunkelmänn...
Artikel-Länge: 5214 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.