IS tötet Kandidaten vor Parlamentswahl im Irak
Mossul. Vor der Parlamentswahl am Sonnabend im Irak ist einer der sunnitischen Kandidaten getötet worden. Faruk Sarsur Al-Dschuburi sei in seinem Haus nahe der nordirakischen Stadt Mossul erstochen worden, teilte die Polizei am Montag mit. Die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) erklärte, einer ihrer Anhänger habe den Mann getötet, meldete aber, der Kandidat sei erschossen worden. Er sei ein »Ungläubiger« gewesen, weil er zur Wahl angetreten sei. Die mittlerweile in abgelegene Wüstenregionen abgedrängte IS-Miliz hatte im April mit Anschlägen bei der Parlamentswahl am 12. Mai gedroht und alle Sunniten zum Boykott der Abstimmung aufgerufen. (dpa/AFP/jW)
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