Stellenvernichtung bei Siemens beschlossen
München. Nach monatelangen Gesprächen hat sich Siemens mit Betriebsräten und Gewerkschaftern auf die Vernichtung Tausender Arbeitsplätze in der Kraftwerkssparte geeinigt. Anders als angedroht verzichtet der Industriekonzern auf die Schließung des Turbinenwerks im ostsächsischen Görlitz. Auch die Fabriken in Leipzig und Erfurt bleiben bestehen. In Offenbach werden die Werkstore hingegen geschlossen. Wie viele Stellen in Deutschland letztlich wegfallen, soll nun bis Ende September ausverhandelt werden. Im Herbst hatte Siemens die Streichung von 6.900 Arbeitsplätzen weltweit angekündigt, davon etwa die Hälfte in Deutschland. Der Konzern will mit den Kürzungen einen »großen dreistelligen Millionenbetrag« einsparen. Vom Abbau betroffen sind auch Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Berlin. (dpa/jW)
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