Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 09.05.2018, Seite 11 / Feuilleton
Film

Flecken und Kratzer

Der litauische Filmemacher Deimantas Narkevicius hat für sein Werk »Demes ir ibrezimai« (Flecken und Kratzer) den »Großen Preis« der 64. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen erhalten, die gestern zu Ende gingen. Ausgezeichnet wurde damit eine experimentelle 3-D-Arbeit, die mit der »Polarität zwischen dem Abgebildeten und den physischen Spuren auf dem Bildträger – Kratzer und Flecken – spielt«, wie die Festivalleitung am Montag mitteilte. Den »Hauptpreis« gewann die griechische Filmemacherin Eva Stefani mit ihrem Film »Hirografo« (Manuskript), einem Porträt der Stadt Athen. Der »E-flux-Preis« für herausragende Film- oder Videoarbeit ging ebenfalls an ein Städtebild: Der russische Regisseur Dimitri Wenkow hat mit »Gimny Moskwy« (Die Hymnen Moskaus) laut Jury ein »intergalaktisches« Porträt Moskaus geschaffen. Der Preis des Landes NRW wurde dem indischen Filmemacher Sohrab Hura für »The Lost Head and the Bird« (Der verlorene Kopf und der Vogel) verliehen, eine »faszinierend verdichtete und explosive Zustandsbeschreibung des heutigen Indien«. Ein ausführlicher Bericht folgt. (dpa/jW)

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