Erneut Todesopfer in Nicaragua
Managua. In Nicaraguas Hauptstadt Managua hat es bei Zusammenstößen offenbar wieder ein Todesopfer gegeben. Bei einem Angriff Bewaffneter auf ein von Studenten besetztes Universitätsgebäude habe es einen Toten gegeben, mindestens elf Menschen seien verletzt worden, sagte Víctor Cuadras, ein Sprecher der studentischen Protestbewegung gegen die Regierung von Präsident Daniel Ortega, in der Nacht zum Freitag der Deutschen Presseagentur. Hinter dem Angriff vermuteten die Studenten eine von der Regierung geschickte Truppe, wie ein anderer Sprecher zuvor dem TV-Sender Canal 15 gesagt hatte.
Polizeisprecher Francisco Díaz erklärte dagegen, der junge Mann sei Opfer von »rechten Vandalen« geworden. Es gebe keine Präsenz der Sicherheitskräfte an der Universität, äußerte er gegenüber dem regierungsnahen Sender La Nueva Radio Ya. (dpa/jW)
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