Hajo alleine
Zürich. Fußballer aus der russischen Nationalelf seien gedopt gewesen, hieß es am Sonntag in der »Tagesschau«. Dieser Verdacht der »ARD-Dopingredaktion« konnte 23 Tage vor der WM-Eröffnung ausgeräumt werden. »Mangels ausreichender Beweise für das Vorliegen eines Verstoßes« seien alle Untersuchungen zu Spielern aus dem vorläufigen WM-Kader Russlands eingestellt worden, teilte der Weltverband FIFA mit. Erneute Analysen aller »verfügbaren Proben sämtlicher in den McLaren-Berichten erwähnten Spieler« auf verbotene Wirkstoffe seien negativ ausgefallen. Das Gleiche gelte für von der Weltantidopingagentur WADA im Moskauer Labor beschlagnahmte Proben, die auch forensischen Analysen unterzogen wurden, um Manipulationen auszuschließen. Man habe etwa nach Kratzern an den Flaschen gesucht. »Keine der analysierten Proben wies Spuren auf, die auf eine unzulässige Einflussnahme schließen lassen. Auch im Urin wurden keine verdächtigen Salzwerte festgestellt.« Im übrigen gehöre das russische Team vor der WM zu den »am häufigsten kontrollierten«. Die WADA war es »zufrieden«, sie hat am Vorgehen der FIFA nichts auszusetzen. »Hajo Seppelt von der ARD-Dopingredaktion« stand mit seinen Zweifeln an der »Aussagekraft« der Nachtests am Mittwoch ziemlich alleine da. (sid/jW)
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