Korruptionsfälle im BAMF
Bremen/Berlin. Im Fall mutmaßlich unrechtmäßiger Asylbescheide beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollen sich ein Dolmetscher und ein Vermittler haben bestechen lassen. Wie die Deutsche Presseagentur am Sonntag berichtete, wird der Übersetzer verdächtigt, 500 Euro dafür erhalten zu haben, dass er falsche Angaben machte. Der Vermittler soll von den Antragstellern angeblich selbst 50 Euro kassiert haben. Wie Der Westen (Onlineausgabe) am Sonntag berichtete, wachse in der Linkspartei die Bereitschaft, einem Untersuchungsausschuss zuzustimmen. »Es geht offenkundig um organisierte Kriminalität und schwerwiegenden Betrug. Diese Vorgänge müssen schleunigst aufgeklärt werden«, sagte Fraktionschefin Sahra Wagenknecht.
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) schlägt laut Bild am Sonntag bundesweite Überprüfungen von Asylbescheiden vor. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Niere gegen Kitaplatz«
vom 28.05.2018 -
Bürger unter Generalverdacht
vom 28.05.2018 -
Historiker gegen »platte Opferanalogien«
vom 28.05.2018 -
Rückgang im Boom
vom 28.05.2018 -
Klimakanzlerin war gestern
vom 28.05.2018 -
»Es werden immer größere Lkw eingesetzt«
vom 28.05.2018