Auf dem Balkon
Der 101. Giro d’Italia hielt, was er versprach – leider
Janusz BertholdDer Giro d’Italia 2018 begann vor gut drei Wochen in Jerusalem. Die Wahl dieses durchaus skurrilen Startorts für die Italien-Rundfahrt war ganz deutlich eine dieser unsäglich zeitgeistgeschuldeten politisch-ideologischen Entscheidungen. Negative Erinnerungen an 1986 drängten sich auf. Denn ein Giro im heutigen Israel ist wie der damalige Friedensfahrtstart im akut verstrahlten Kiew, nahe Tschernobyl. Glücklicherweise gestalteten sich die drei Tage im Nahen Osten wen...
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