»Deutschland ist Europameister in sozialer Auslese«
Bologna-Prozess sollte Hochschulen des Kontinents im globalen Wettbewerb stärken. Das Ergebnis wirkt ernüchternd. Ein Gespräch mit Andreas Keiler
Ralf WurzbacherAm Donnerstag und am Freitag tagte in Paris die neunte Bologna-Folgekonferenz, dort, wo vor 20 Jahren mit der Sorbonne-Erklärung der Startschuss für die Schaffung eines »europäischen Hochschulraums« fiel. Haben Sie damals geahnt, dass dies vor allem ein neoliberales Projekt werden soll?
Ich sehe den Bologna-Prozess nicht per se als ein neoliberales Projekt. Richtig ist, dass es eine zentrale Zielsetzung war, den Hochschulstandort Europa im globalen Wettbewerb mit a...
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