Bildhauer Gerhard Thieme tot
Berlin. Der Bildhauer Gerhard Thieme ist am Sonntag mit 90 Jahren in Berlin gestorben, wie dpa am Dienstag mitteilte. Vor allem in Berlin stehen zahlreiche von ihm geschaffene Brunnen und Skulpturen. 1928 im sächsischen Rüsdorf geboren, war Thieme mit der erzgebirgischen Tradition des Holzschnitzens aufgewachsen. Er studierte Kunst in Dresden und Berlin-Weißensee. Von 1952 bis 1956 war er Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste der DDR. Zusammen mit Cremer nahm er 1956 Bertolt Brecht die Totenmaske ab. In Berlin schuf er Bronzeplastiken wie die Tröpfelbrunnen »Kletternde Kinder« (Pankow) und »Berliner Typen« (Rathauspassagen), das Symbol der Friedenstaube an einer Hauswand des Nikolaiviertels sowie den »Bauarbeiter« mit dem »Goldfinger« in der Karl-Liebknecht-Straße. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Armut wird bestraft
vom 30.05.2018 -
Der »Eisenbahner«
vom 30.05.2018 -
Diktatur der Unternehmer
vom 30.05.2018 -
Zwei Voten
vom 30.05.2018 -
Kämpfende Migrantinnen
vom 30.05.2018 -
Israel bombardiert Gazastreifen
vom 30.05.2018