Gedenkstätte trennt sich von Siegmar Faust
Berlin. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hat sich von Siegmar Faust getrennt und ihn von seinen Aufgaben als Gedenkstättenführer entbunden. Dies teilte Direktor Hubertus Knabe der Mitteldeutschen Zeitung (Onlineausgabe) bereits am Donnerstag nachmittag mit. Aus Knabes Sicht entsprächen die jüngsten AfD-nahen und den Holocaust relativierenden Äußerungen Fausts in keiner Weise der Meinung des Trägers. Faust, ehemals sächsischer Landesbeauftragter für die »Stasi-Unterlagen«, behauptete gegenüber der Zeitung, dass es vor Ort »wenige« gebe, »die anders denken« als er selbst. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Rechter Aufmarsch in Goslar
vom 02.06.2018 -
Donnerwetter in Hamburg
vom 02.06.2018 -
Sparen an der Sicherheit
vom 02.06.2018 -
Anpassung nach unten
vom 02.06.2018 -
»Es wurden rechtliche Grenzen überschritten«
vom 02.06.2018