Führung von Die Linke will miteinander reden
Leipzig. Nachdem sie lange im Ruf standen, mehr übereinander als miteinander zu reden, wollen Partei- und Fraktionsführung der Linken nun ihre Positionen zur Zuwanderungspolitik gemeinsam diskutieren. Das kündigten die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie die Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch vor 580 Delegierten des Leipziger Parteitags am Sonntag an. In der Debatte erfuhr Wagenknecht zuvor teils Ablehnung, teils Zustimmung für ihre Forderung nach einer Begrenzung der Arbeitsmigration. Riexinger kündigte zur Klärung dieser und weiterer Fragen eine gemeinsame Klausur von Parteivorstand und Fraktion sowie eine Fachkonferenz an. Viele Delegierte hatten dem Führungsquartett vorgeworfen, die Partei durch Dauerstreit zu schwächen. (dpa/jW)
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