Gegen Autoritäten
Die Revolte von 1968 in der Bundesrepublik lässt sich weder auf ein Kulturphänomen noch auf eine Studentenbewegung reduzieren
Ulla JelpkeEin halbes Jahrhundert nach »68« sind die Medien wieder voll mit Berichten über die damaligen Ereignisse. Die Protestbewegung und ihre bekannten Akteure werden entweder verunglimpft und der Lächerlichkeit preisgegeben oder dämonisiert und für alle Übel der Gegenwart verantwortlich gemacht. Jörg Meuthen, inzwischen AfD-Bundessprecher, gab die Richtung schon im April 2016 auf einem Parteitag in Stuttgart vor: Die AfD wolle »weg vom links-rot-grün versifften 68er-Deuts...
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