Insektenschutz: »Inakzeptable Lücken«
Berlin. Weniger Dünger und Pestizide, mehr Blüten und Hecken: Die Bundesregierung verspricht, mit einem Aktionsprogramm den Schutz von Bienen und anderen Insekten in Deutschland voranzubringen. Doch die Eckpunkte, die das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss, fallen teils deutlich hinter das zurück, was Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) vor wenigen Wochen angekündigt hatte. So liegen sie zum Teil gar nicht in Schulzes Zuständigkeit, sondern in der von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) – wie das Streitthema Glyphosat. In dem Eckpunktepapier heißt es zudem, es umreiße »Handlungsbereiche und mögliche Maßnahmen«, ohne Haushaltsentscheidungen vorwegzunehmen. Das Papier weise »inakzeptable Lücken auf«, urteilte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Kai Niebert. Anstelle von Sofortmaßnahmen werde auf künftige Strategien verwiesen. (dpa/jW)
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