Cyberpanik beim Verfassungsschutz
Potsdam. Die möglichen Angriffsflächen für Cyberattacken in Deutschland wachsen nach Einschätzung des Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, im Zuge der Digitalisierung rapide. Qualität und Quantität nachrichtendienstlich motivierter Angriffe seien erheblich gestiegen, sagte Maaßen am Donnerstag auf der Potsdamer Konferenz für nationale Cybersicherheit. Für die Spionageabwehr bedeute die Digitalisierung eine exorbitante Ausweitung ihres Aufgabenbereichs und der benötigten Mittel. Ziel der Angriffe seien nicht nur Regierungsstellen und Unternehmen, sondern auch Forschungseinrichtungen oder Schulen, sagte Maaßen auf der Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Es gebe Indizien, dass solche Angriffe unter anderem von China, dem Iran, aber auch Nordkorea gesteuert würden, behauptete Maaßen. (dpa/jW)
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