Aus: Ausgabe vom 22.06.2018, Seite 5 / Inland
Streit um VW-Milliarde
Hannover. Die Bundesländer sind uneins über die Verteilung der Milliarden-Euro-Geldbuße, die der VW-Konzern wegen des Dieselskandals an Niedersachsen gezahlt hat. Während die Finanzminister der Länder Hessen, Schleswig-Holstein und Brandenburg eine bundesweite Verteilung befürworten, lehnt Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) genau dies ab. Die Praktiken des Autoherstellers hätten bundesweit Schaden angerichtet, erklärte hingegen Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Damit nicht nur Niedersachsen als einziges Land Nutznießer der VW-Milliarde werde, solle ein Schadensausgleich entwickelt werden, regte der aktuelle Vizevorsitzende der Länderministerkonferenz an. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir erleben gerade einen rechten Putsch«
vom 22.06.2018 -
Minister Spahns Pflästerchen
vom 22.06.2018 -
Prahlerei als Tatmerkmal
vom 22.06.2018 -
Mainmetropole soll auf Glyphosat verzichten
vom 22.06.2018 -
Steuerbetrug legalisiert
vom 22.06.2018 -
Gefährliche Gewässer
vom 22.06.2018