Razzien bei »Kameraden« der Neonaziszene
Dresden. In Dresden sind die Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern einer Neonazigruppe durchsucht worden. Den zehn Beschuldigten wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mitteilte. Sie sollen an Straftaten der »Freien Kameradschaft Dresden« gegen Geflüchtete, politische Gegner und Polizisten beteiligt gewesen sein. Mit der Razzia sollten weitere Beweismittel gesichert werden. Bereits seit drei Jahren laufen Ermittlungen gegen die Gruppierung. Dabei geht es unter anderem um die ausländerfeindlichen Ausschreitungen im sächsischen Heidenau im Sommer 2015 sowie um Angriffe auf eine Flüchtlingsunterkunft und ein alternatives Wohnprojekt in Dresden. (AFP/jW)
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