Steinmeier und Van der Bellen in Belarus
Minsk. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will mit seiner Teilnahme an der Eröffnung einer Gedenkstätte für ermordete Juden in Belarus (Weißrussland) auch ein Zeichen gegen Geschichtsrevisionisten in Deutschland setzen. Er wolle dies besonders in Zeiten tun, in denen einige die Verbrechen der Nazis verharmlosten, verlautete am Dienstag aus Kreisen des Bundespräsidialamts.
Steinmeier und sein österreichischer Amtskollege Alexander Van der Bellen reisen am 29. Juni auf Einladung des belorussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko nach Minsk. Sie werden dort an der Eröffnung einer Gedenkstätte für die Opfer des Konzentrationslagers Maly Trostenez teilnehmen. Dort hatten die Faschisten zwischen 1942 und 1944 Zehntausende Juden und sowjetische Partisanen ermordet. (dpa/jW)
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