Air-Berlin-Pleite wirkt weiter nach
Berlin. Die von Gläubigern der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin angestrebte Klage auf Schadenersatz in Milliardenhöhe gegen den Großaktionär Etihad rückt einem Medienbericht zufolge näher. Nach Informationen der Bild am Sonntag soll Insolvenzverwalter Lucas Flöther in Kürze einen Vertrag mit einem Prozessfinanzierer abschließen, der den Klägern Kostenrisiken abnimmt.
Dem Zeitungsbericht zufolge rechnet der Gläubigerausschuss mit Prozesskosten zwischen zehn und 30 Millionen Euro. Seit 2012 hielt die nationale Airline der Vereinigten Arabischen Emirate 29,2 Prozent an Air Berlin. Sie versorgte das Unternehmen mehrfach mit frischem Geld und sicherte sich über die Beteiligung Zugang zum deutschen Markt. (dpa/jW)
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