Pressevertrieb veräußert Teil des Geschäfts
Hamburg. Kommando zurück? Jedenfalls zum Teil. Der Deutsche Pressevertrieb (DPV) trennt sich von dem vor zwei Jahren erworbenen Mandantengeschäft für Zeitschriften des Axel-Springer-Verlages. Durch den damaligen Kauf war der DPV um 100 Verlagskunden mit insgesamt 300 Titeln gewachsen. »Mit der Übernahme der Publikumszeitschriften vom Axel- Springer-Vertriebsservice positioniert sich der DPV als der führende Full-Service-Anbieter unter den Nationalvertrieben in Deutschland«, hatte der damalige Chef dieses Unternehmens, Nils Oberschelp, erklärt.
Jetzt will die Gruner-und-Jahr-Tochter überraschend einen großen Teil der damaligen Akquisition wieder veräußern. Laut dem Hamburger Fachportal Meedia handele es sich dem Vernehmen nach um bis zu 250 Titel, die der DPV weniger betreut. Ausgenommen hiervon sind die Springer-Zeitschriften der Autobild-, Computerbild- und Sportbild-Gruppen. Käufer ist demnach der IPS-Pressevertrieb in Meckenheim. Das Unternehmen gehört zu einem der größten unabhängigen Nationalvertriebe Deutschlands. Die Gesellschaft hatte bereits in der Vergangenheit mehrere Teile des DPV übernommen. (jW)
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