Unihilfskräfte stimmen für Tarifeinigung
Berlin. Die betroffenen Mitglieder der Gewerkschaften Verdi und Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben das in der vergangenen Woche erzielte Verhandlungsergebnis für einen neuen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen angenommen. Dies teilten die beiden Gewerkschaften am Freitag gemeinsam mit. Den Angaben zufolge stimmten 68,2 Prozent der GEW-Mitglieder und 64,2 Prozent der bei Verdi organisierten Hilfskräfte für eine Annahme der Tarifeinigung. Damit ist der von wochenlangen Streiks begleitete monatelange Tarifkonflikt (jW berichtete) endgültig beendet. Mit dem Abschluss werden die Stundenlöhne der studentischen Beschäftigten von derzeit 10,98 Euro rückwirkend zum 1. Juli auf 12,30 Euro angehoben. Bis Januar 2022 steigen sie in drei weiteren Stufen auf bis zu 12,96 Euro. Zudem werden die Gehälter ab Juli 2023 »im selben Maße« wie die der anderen Hochschulbeschäftigten erhöht, die nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) bezahlt werden. Die Hochschulen erhalten aber auch ein Widerspruchsrecht für den Fall, dass sie die TV-L-Erhöhung nicht finanzieren können. Außerdem wird die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs auf zehn Wochen verlängert und ab 2019 beträgt der Urlaubsanspruch 30 statt wie bisher nur 25 Tage. (jW)
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