Streit um Einfluss bei Kaffee-Dynastie
Hamburg. Mehrere Mitglieder der Familie Darboven bangen um ihren Einfluss beim Hamburger Kaffeeröster. »Wir sind in tiefer Sorge um dieses Unternehmen, an dem wir zusammen 42,5 Prozent der Anteile halten«, schreiben Arthur Darboven – Sohn von Firmenchef Albert Darboven – und seine Cousins Arndt und Behrendt Darboven sowie deren Mutter Helga Darboven in einem gemeinsamen offenen Brief. Sie warnen darin, es könne zu einem »Bruch mit den Werten des Unternehmens und der Famili« kommen. Kernfrage ist laut Schreiben, wer in dem Betrieb (»Idee Kaffee«) künftig das Sagen haben wird. Dabei soll es auch um die Rolle von Andreas Jacobs gehen, Spross der Bremer Kaffeeunternehmerfamilie Jacobs. »Es ist für uns überhaupt nicht nachvollziehbar, dass Albert Darboven, unser Vater beziehungsweise Onkel, die Führung des Familienunternehmens an Dr. Andreas Jacobs übertragen will«, erklären die jüngeren Darbovens. Bislang darf die Führung der Firma Darboven nur innerhalb der Familie weitergegeben werden. Jacobs habe jedoch »keine enge Bindung an unser Haus«, argumentieren die Autoren. (dpa/jW)
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