Aus: Ausgabe vom 14.07.2018, Seite 2 / Inland
Stellen für Meldung von Antisemitismus geplant
Düsseldorf. In allen großen Städten der BRD soll es künftig Anlaufstellen zur Meldung antisemitischer Vorfälle geben, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen. Es dürfe in der Gesellschaft »keine Gleichgültigkeit gegenüber antisemitischen Übergriffen herrschen«, sagte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, der Rheinischen Post (Freitagausgabe). »Mein Ziel ist es, dass wir einen Überblick bekommen, wie viele antisemitische Vorfälle es unterhalb der Strafbarkeitsgrenze gibt – beispielsweise Pöbeleien, Schmierereien oder Anfeindungen«, so Klein. Die Anlaufstellen sollen durch Mittel des Bundesfamilienministeriums finanziert werden. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hans Birnbaum: Rassismusmeldestelle Besser wäre eine Meldestelle gegen Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus, Rassismus überhaupt. Das allerdings würde bedeuten, dass der Staat Israel als Vorposten der westlichen Wertekriegsverbrechergemei...
Mehr aus: Inland
-
Voreilige und widerrechtliche Abschiebung
vom 14.07.2018 -
»Jeder Bürger wird zum verdächtigen Gefährder«
vom 14.07.2018 -
Ein wenig Rente ist sicher
vom 14.07.2018 -
Assimilieren statt integrieren
vom 14.07.2018 -
Anhaltende Flaute
vom 14.07.2018 -
Schlappe für Plattmacher
vom 14.07.2018 -
»Das System ist kurz vorm Kollabieren«
vom 14.07.2018