»Niemand will offene Fragen beantworten«
Neonazi-SMS von Staatsschützer und fehlende Aufarbeitung rechter Gewalt: Auch in Berlin NSU-Ausschuss gefordert. Gespräch mit Sabine Seyb
Jan GreveVergangene Woche kam heraus, dass ein sogenannter Staatsschützer im Berliner Landeskriminalamt (LKA) seinem Vorgesetzten SMS im Neonazijargon geschrieben hat. Der Vorfall ist bereits anderthalb Jahre her, seitdem wurde der Versender der Nachrichten lediglich mit einem Verweis sanktioniert. Hat Sie der Fall überrascht?
Die Dreistigkeit, mit der innerhalb der Staatsschutzbehörde agiert wird, hat mich schon überrascht. Man muss sich im klaren darüber sein, wann das pas...
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