Alternativen diskutieren
Von Björn Blach, SDAJBjörn Blach, Mitglied in der Bundesgeschäftsführung der SDAJ:
Am 11. Januar wird die Kampagne der SDAJ gegen den Aufbau der EU-Interventionsarmee auf dem Alex in Berlin starten. Unter dem Motto »Die Jugend Europas will keine Kriege! Keinen Menschen & keinen Cent für die EU-Armee« wollen die Mitgliedsorganisationen des WBDJ Unterschriften in ganz Europa sammeln und den Kriegstreibern Paroli bieten. Die Vernetzung der Jugend Europas hat damit eine neue Qualität erreicht. Dies sollten wir auch in Deutschland anstreben, um dem Imperialismus entgegenzutreten. Die junge Welt kann ihren Beitrag leisten über die Vernetzung der linken Medien. Ein Austausch zwischen der »position«, der Zeitung der SDAJ, und der jW kann da ein Anfang sein. In der linken Medienlandschaft hat die Junge Welt als einzige Tageszeitung einen hohen Stellenwert. Allerdings sollte, glaube ich, mehr Wert auf Einschätzungen als auf die bloße Berichterstattung gelegt werden, gerade bei aktuellen Themen wie dem Irak-Krieg. Eine Bereicherung für die jW wie für die Linke wäre es auch, wenn in der Zeitung mehr über wirkliche Reformvorschläge und Alternativen zum Kapitalismus diskutiert werden würde. Ich denke, hier ist es an der Zeit, daß die Linke wieder in die Offensive geht und den reaktionären Konzepten von Wirtschaft und Politik à la Hartz eigene Vorschläge entgegensetzt.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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