Rundfunkrecht: Bürger sollen mitgestalten
Mainz. Die Zuschauer von ARD und ZDF und die Hörer des Deutschlandradios können am neuen Rundfunkrecht mitwirken. Die Bundesländer riefen am Montag dazu auf, sich mit Vorschlägen an die Rundfunkkommission zu wenden. »Rundfunk ist heute mehr als Radio und Fernsehen: Smart-TV, Streaming oder User-Generated-Content (Social Media) sind nur einige Begriffe, die den Medienwandel beschreiben«, sagte die Medienstaatssekretärin von Rheinland-Pfalz, Heike Raab (SPD) in Mainz. Das Land koordiniert die Medienpolitik. Wer will, kann bis 26. August online Ideen verschicken. Die Regierungschefs der Länder verständigten sich im Juni darauf, dass Apps und Webseiten der Sender in Zukunft nicht »presseähnlich« sein dürfen. Ihr Schwerpunkt muss im bewegten Bild und im Ton liegen, die Texte müssen sich vorwiegend auf Sendungen beziehen. Die privaten Medienanstalten hatten kritisiert, dass die öffentlichen-rechtlichen Sender ganze »Onlinezeitungen« ins Netz stellten. (dpa/jW)
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